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»Kinder der Kriegskinder«

Generationstransfer oder das schwere Erbe einer vergessenen Generation

 

Der Präventionsrat Rahden lädt zu dem Vortrag »Kinder der Kriegskinder« am Mittwoch, dem 18. Mai 2022, um 19:00 Uhr in die Aula des Gymnasiums Rahden ein. Ein Vortrag über das Erbe einer traumatisierten Generation: Die Eltern der heute über 50jährigen waren im 2. Weltkrieg noch Kinder. Luftschutzräume, Bombardierungen, Zerstörung, Flucht und Vertreibung haben viele erlebt. Sie litten an Hunger und hatten Angst. Sie hatten als Heranwachsende kaum die Möglichkeit, die schlimmen Erfahrungen die sie im Krieg, bei Flucht oder Vertreibung machen mussten, zu benennen oder gar aufzuarbeiten. Sie mussten einfach »funktionieren«, gingen ihrer Arbeit nach, jammerten nicht und wollten schon gar nicht über den Krieg und das Erlebte sprechen und vor allem nichts hören – und: Schimmel am Brot schneidet man weg – Brot wird nicht weggeworfen! Vieles an Unaufgearbeitetem und Verdrängten ist an die nächste Generation weitergegeben worden. Die Nachkommen der Kriegskinder erleben sich oft in Gefühlen, die sie sich nicht erklären können, wie mangelndes Selbstwertgefühl, innere Leere, großer Leistungs­druck. Der Referent Armin Rathmann zeigt auf, wie Ungelöstes und Verdrängtes weitergegeben wurde und was die Betroffenen zur Eigenheilung tun können. Eine Anmeldung für diese Veranstaltung ist nicht notwendig. Der Präventionsrat Rahden e.V. bittet um einen Kostenbeitrag von 3 Euro.




(Foto: iStock/Alice Fox)



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